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Hinter den Kulissen einer Physiotherapiepraxis: Die kleine, aber entscheidende Reparatur einer Liege

Aktualisiert: 7. März

Wer eine Physiotherapiepraxis führt, denkt oft an Behandlungen, Patientenbetreuung und den organisatorischen Aufwand. Doch zum Alltag gehören auch viele kleine Aufgaben, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken, aber einen erheblichen Einfluss auf den Praxisbetrieb haben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Reparatur des Kopfteils einer Behandlungsliege – eine Kleinigkeit, könnte man meinen. In der Realität bedeutet das oft viel mehr, als nur eine Schraube nachzuziehen.



Die Herausforderung: Ein defektes Kopfteil


In meinem Fall war die Gasdruckfeder des Kopfteils kaputt. Das klingt nach einem kleinen Problem, aber ohne funktionierendes Kopfteil kann eine Liege nicht richtig genutzt werden – und wenn eine Liege nicht nutzbar ist, steht ein kompletter Behandlungsraum still. Patienten können nicht optimal gelagert werden, Therapien müssen eventuell umgeplant werden, und das stört den reibungslosen Ablauf in der Praxis.


Also musste ich mir einige Fragen stellen:

  • Was genau ist kaputt? Ist es nur eine lose Schraube oder muss gleich ein ganzes Teil ersetzt werden?

  • Lässt es sich selbstständig reparieren? Oder braucht es spezielles Werkzeug oder Fachwissen?

  • Wo bekomme ich das passende Ersatzteil her? Gibt es das direkt beim Hersteller oder muss ich es aus einer anderen Quelle beziehen?

  • Wie teuer ist das Ersatzteil? Und lohnt es sich, es selbst auszutauschen, oder wäre es besser, jemanden zu beauftragen?

  • Wie aufwendig ist der Austausch? Kann ich das in einer kurzen Pause erledigen, oder muss ich den Behandlungsraum länger freihalten?



Selbst reparieren oder extern reparieren lassen?


Ich bin jemand, der gerne selbst repariert, weil ich dann genau verstehe, wie etwas funktioniert. Gerade bei mechanischen Teilen wie einer Gasdruckfeder ist es spannend zu sehen, welche Mechanismen dahinterstecken. Zudem habe ich so die volle Kontrolle darüber, wann die Reparatur stattfindet und welche Teile verbaut werden.

Wenn man in einer Praxis für jede kleine Reparatur direkt einen Handwerker ruft, bedeutet das nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch einen höheren Organisationsaufwand:


  • Man muss jemanden finden, der sich mit dem Problem auskennt.

  • Ein Termin muss vereinbart werden.

  • Der Raum muss zu diesem Zeitpunkt frei sein.

  • Die Reparatur kann dauern – im schlimmsten Fall länger als erwartet.


Selbstständiges Reparieren spart also nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Natürlich gibt es Grenzen – größere technische Defekte oder sicherheitsrelevante Probleme sollten Fachleuten überlassen werden. Doch bei kleineren Dingen kann man sich oft selbst helfen, wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt.



Die Bedeutung kleiner Reparaturen im Praxisalltag


Diese Reparatur hat mich wieder daran erinnert, dass Praxisführung nicht nur aus Patientenbehandlungen und organisatorischen Aufgaben besteht. Es sind oft die kleinen Dinge, die den Unterschied machen:


  • Ein funktionierendes Kopfteil entscheidet darüber, ob ein Behandlungsraum genutzt werden kann.

  • Eine wackelnde Liege kann die Behandlung unangenehm oder sogar unsicher machen.

  • Ein quietschender Türgriff oder ein klemmender Schrank sind vielleicht nur kleine Störungen, aber sie beeinflussen den Gesamteindruck der Praxis.


Jeder, der sich den selbstständig machen möchte, sollte das mit in Betracht ziehen: Selbstständigkeit bedeutet auch, sich mit unerwarteten Problemen auseinanderzusetzen – und sie möglichst effizient zu lösen.


Ich habe die Gasdruckfeder schlussendlich selbst ersetzt, mit dem passenden Werkzeug und einem Ersatzteil, das ich nach einiger Recherche gefunden habe.

Jetzt funktioniert das Kopfteil wieder einwandfrei – und der Praxisalltag kann wie gewohnt weiterlaufen.


Hinter den Kulissen einer Physiotherapiepraxis


Falls ihr euch für solche Einblicke hinter den Kulissen einer Physiotherapiepraxis interessiert, schreibt es mir in die Kommentare und ich nehme euch gerne mit.

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