Sensorik Übungen fürs Baby: Was du tun kannst, wenn dein Kind „noch nichts kann“
- daysivoser
- vor 21 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Was kann ich mit meinem Baby machen?
Die ersten Tage nach der Geburt sind magisch – aber irgendwann kommt bei vielen Eltern der Moment: „Was mache ich eigentlich den ganzen Tag mit meinem Baby? Es kann ja noch gar nichts …“
Doch genau das ist ein Trugschluss. Denn dein Baby macht schon unglaublich viel – auf seine eigene, leise Weise. Es nimmt die Welt über seine Sinne wahr, jeden Tag ein bisschen mehr. Und du kannst es dabei wunderbar unterstützen – ganz ohne Spielzeugberge oder Frühförder-Stress.

Sensorik Übungen Baby – sinnvoll und alltagstauglich
Sensorik Übungen fürs Baby zielen darauf ab, die Wahrnehmung über alle Sinne zu fördern: Tasten, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Bewegung. Das Gehirn deines Babys wächst dabei mit – und die Bindung zwischen euch wird gleichzeitig gestärkt.
5 einfache Sensorik Übungen fürs Baby, die du sofort ausprobieren kannst
1. Fühlen mit Händen und Füssen
Lege deinem Baby verschiedene Materialien unter die Hände oder Füsse – z. B. weiche Wolle, glattes Papier, ein warmer Waschlappen oder knisterndes Seidenpapier. So spürt es Unterschiede in Temperatur, Struktur und Widerstand.
2. Hören und Lauschen
Rasseln, Glöckchen oder ein leises Summen: Alles, was Klang erzeugt, ist spannend. Du kannst mit Alltagsgeräuschen spielen oder einfach mit ruhiger Stimme erzählen, was du gerade tust.
3. Sehen und Staunen
Dein Gesicht ist das Lieblingsmotiv deines Babys – halte Augenkontakt, lächle, sprich mit Mimik. Auch ein sicherer Spiegel, Lichtreflexe oder sich bewegende Schatten an der Wand bieten visuelle Reize.
4. Riechen entdecken
Babys riechen sehr fein. Halte deinem Kind sanft Lavendel, Vanille oder Kamille hin (nie direkt auf die Haut!). Kurze Reize reichen – sie stimulieren und beruhigen gleichzeitig.
5. Bewegt werden und bewegen
Ein langsames Wiegen, sanftes Tragen in unterschiedlichen Positionen oder eine Babymassage geben deinem Kind ein Gefühl für seinen Körper und für Nähe.
Was, wenn mein Baby einfach nur liegt?
Dann macht es trotzdem eine Menge. Es beobachtet dich, nimmt Geräusche und Licht wahr, spürt deinen Herzschlag. Für dein Baby ist "du da sein" schon genug – alles andere sind kleine Extras.
Die vorgestellten Sensorik Übungen fürs Baby helfen dir, diese besonderen ersten Monate aktiv und liebevoll zu gestalten – mit wenig Aufwand, aber grossem Effekt.
Fazit
Auch wenn dein Baby „noch nichts kann“, kannst du mit ihm ganz viel machen. Mit gezielten, sanften Reizen stärkst du nicht nur seine Sinneswahrnehmung, sondern auch eure Verbindung. Sensorik Übungen Baby – das ist Entwicklung zum Anfassen.
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